Kursnummer | ZW7.07.07 |
Dozent |
Thomas Huth
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erster Termin | Freitag, 16.05.2025 |
letzter Termin | Montag, 19.05.2025 |
Gebühr | 849,00 EUR |
Ort |
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Sie liegen nicht weit auseinander und sind dennoch so unterschiedlich: Hildesheim und
Hannover. Die große Bedeutung der mittelalterlichen Bischofsstadt Hildesheim spiegelt sich
noch immer in den großartigen Bauten des Doms, der Michaelskirche oder des
rekonstruierten Marktplatzes wider. Bischof Bernwards Werke aus dem fru¨hen 11.Jh. stehen auf der Welterbeliste der UNESCO. Hildesheim war bis zur Reformation eine der wichtigsten Städte Norddeutschlands. Dann aber setzte der Aufstieg Hannovers ein. Zunächst eine Handelsstadt stieg Hannover im 17. Jh. zur Residenz einer Linie der Welfen auf und war im 19. Jh. gar die Hauptstadt eines Königreichs. Heute ist die Landeshauptstadt Niedersachsens eine sehr lebendige Großstadt die Balance zwischen Tradition und Moderne zwar nicht immer findet aber fleißig sucht die Weltausstellung Expo 2000 war so ein interessanter Versuch Fortschritt, Ökologie und Tradition zu versöhnen. Bei einer viertägigen Fahrt in die norddeutsche Tiefebene stehen als Auftakt der Reise die großartigen Werke der Romanik in Hildesheim auf dem Programm. Danach geht es nach Hannover. Wir sehen neben der Altstadt die berühmten Barockgärten im Stadtteil Herrenhausen. Außerdem widmen wir uns dem Sprengel Museum mit seiner herausragenden Sammlung moderner Kunst und befassen uns mit DADA, das in Hannover eines seiner Zentren hatte. Wenn wir schon beim Thema Humor sind, dürfen wir das Wilhelm-Busch-Museum mit seiner wunderbaren Sammlung von Cartoons, Kunst und Karikaturen nicht unbesucht lassen. Ein Abstecher wird uns mit dem Weltkulturerbe Faguswerke von Walter Gropius in Alfeld bekannt machen.